Neues aus dem Kompetenzzentrum

Pflegeunterstützung und Digitalisierung

Im vergangenen Jahr stellte uns die Corona-Pandemie vor große Herausforderungen. Persönliche Kontakte waren nicht möglich und Veranstaltungen konnten nicht, wie gewohnt, vor Ort stattfinden. Erforderlich war somit eine Umstellung der Präsenz-Formate hin zu onlinebasierten Angeboten für Veranstaltungen, Arbeitskreise und Gruppentreffen. Über Jitsi, Zoom, Big Blue Button etc. machten sich alle Einrichtungen und Akteur*innen daran, die für das jeweilige Veranstaltungsformat und die jeweilige Zielgruppe passende Online-Plattform zu finden, die auch den datenschutzrechtlichen Bestimmungen entspricht.
Die Aneignung digitaler Kompetenzen und Befähigung und Schulung der Nutzer*innen nahm in den Einrichtungen viel Raum und Zeit ein.
Die Umstellung von offline hin zu online Angeboten unterschiedlichen Formats gelang zunehmend besser und mittlerweile kann man feststellen, dass trotz aller Einschränkungen immer mehr Veranstaltungen und Treffen online stattfinden und die Umstellung auf digitale Formate vielfach gelungen ist. Insbesondere der Fortbildungsbereich für die Fachkräfte aus der Pflegeunterstützung konnte von der pandemiebedingten Digitalisierung der Fortbildungsveranstaltungen profitieren.

Ihr KPU-Team

↑ nach oben

Aktuelles

Informationen zum Thema Digitalisierung in der Pflege

LEBEN – PFLEGE – DIGITAL
Das Berliner Kompetenzzentrum Pflege 4.0 bietet allen interessierten Menschen leicht verständliche Informationen zum Thema Digitalisierung in der Pflege.
Ob intelligenter Hausnotruf, Gesundheits-App oder Sturzmelder: Digitale Technik kann die Pflege erheblich unterstützen!
Pflegebedürftige Menschen sollen so lange wie sie wollen zuhause wohnen können – z. B. unterstützt durch sogenannte Assistenzsysteme im Haushalt, die die Selbstständigkeit erhalten und ausbauen. Pflegende Angehörige sollen in ihrer herausfordernden Aufgabe entlastet werden – z. B. durch direkte Meldungen per App in einem Notfall. Berufstätige in der Pflegebranche sollen mehr Zeit für den direkten Kontakt mit ihren Patient*innen bekommen – z. B. durch die Digitalisierung der papierbasierten Pflegedokumentation.

Quelle und weiterführende Informationen: www.lebenpflegedigital.de

Das Vorhaben „Leben – Pflege – Digital, Kompetenzzentrum Pflege 4.0“ wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung im Rahmen der Initiative „Pflege 4.0 – Made in Berlin“ gefördert.

↑ nach oben

eLearning Plattform Vielfalt Pflegen

Wie können professionell Pflegende und das Pflegemanagement auf die Bedürfnisse von Menschen mit Migrationsgeschichte eingehen? Vielfalt Pflegen möchte für dieses Thema sensibilisieren, Vorurteile abbauen und Perspektiven aufzeigen. Die Fortbildung stärkt transkulturelle Kompetenzen im Pflegealltag und trägt dazu bei, kulturelle Unterschiede gezielt und angemessen zu berücksichtigen.

Anmeldung und Benutzung der eLearning-Plattform sind kostenlos. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie ein Zertifikat und Fortbildungspunkte (RbP-zertifiziert).

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Dann senden Sie uns gerne eine E-Mail an kontakt@vielfalt-pflegen.info.

Quelle und weiterführende Informationen: https://www.vielfalt-pflegen.info/

↑ nach oben

Senat verabschiedet neue Leitlinien zur Senior*innenpolitik

Pressemitteilung vom 04.05.2021
Die Berliner Senioren*innenpolitik muss die Vielfalt an Lebensformen und Bedürfnissen der Generation 60plus berücksichtigen und Rahmenbedingungen schaffen. Deshalb hat der Berliner Senat auf Vorlage der Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Elke Breitenbach, neue Leitlinien der Berliner Seniorenpolitik beschlossen, die sich an der aktuellen Situation älterer Menschen orientieren.
Die neuen Leitlinien lösen die im Jahr 2013 vom Berliner Senat beschlossenen Leitlinien ab. Sie formulieren politische Ziele und nennen Handlungsfelder für Politik und Verwaltung, damit Zugehörigkeit und Teilhabe im Alter möglich ist. Die Leitlinien und insbesondere die Maßnahmen wurden in einem partizipativen Prozess entwickelt. Daran wirkten Vertretende der Senatsverwaltungen mit, der Bezirksämter und der Senior*innenmitwirkungsgremien. Diese Akteur*innen werden auch zukünftig eng zusammenarbeiten und in regelmäßigen Abständen die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen prüfen und bei Bedarf neue Maßnahmen formulieren.

Quelle und weiterführende Informationen: https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1081959.php

↑ nach oben

Berliner Hausbesuch - Eine berlinspezifische Konzeption Präventiver Hausbesuche

Im Rahmen der in 2020 entwickelten berlinspezifischen Konzeption für Präventive Hausbesuche, welche die Besonderheiten einer vielfältigen, multikulturellen Großstadt sowie finanzielle, datenschutzrechtliche und ethische Aspekte berücksichtigt, weist die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung daraufhin, dass es in Berlin bereits eine Reihe aufsuchender Strukturen mit unterschiedlichen Anbindungen, Kompetenzen und Schwerpunktsetzungen gebe. Zu nennen seien an dieser Stelle u.a. aufsuchende Angebote der Gesundheits- und Sozialämter in den Bezirken. Diese seien jedoch mehrheitlich "anlassbezogen".
Wünschenswert sei deshalb ein ergänzendes niedrigschwelliges, präventives Angebot für ältere Menschen ohne Krise, Erkrankung oder Gefährdung, das auf vorhandene Angebote für die Unterstützung eines selbstbestimmten Lebens im Alter aufmerksam mache. Es soll ältere Menschen informieren und ihnen eine Orientierung in der vielfältigen Angebotslandschaft vermitteln, also eine Lotsenfunktion übernehmen.
Im Rahmen des Angebots Präventiver Hausbesuche wird zunächst in Charlottenburg-Wilmersdorf und in Lichtenberg älteren Menschen (über 70 Jahre) ein persönlicher Hausbesuch zur individuellen Information über bestehende Unterstützungsangebote angeboten.

Quelle und weiterführende Informationen: https://www.berlin.de/sen/pflege/grundlagen/80plus/aktuelles/

Infoblatt zur Konzeption für Präventive Hausbesuche in Berlin

↑ nach oben

Verband "wir pflegen" legt Lösungen zur Entlastung pflegender Angehöriger vor

Positionspapier zur Bundestagswahl 2021
"Mit uns, nicht über uns". Zum Auftakt des Wahljahrs 2021 legt der Bundesverband "wir pflegen" e.V. Lösungen zur Entlastung und Stärkung pflegender Angehöriger vor.
Mehr soziale und finanzielle Sicherheit für pflegende Angehörige und mehr Mitspracherechte in pflegepolitischen Prozessen in Bund, Ländern und Kommunen – das fordert der Bundesverband in seinem Positionspapier „Mit uns, nicht über uns“ zum Wahljahr 2021. Der Verband will unter anderem mehr Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflege-Angebote. Er fordert außerdem eine bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, zum Beispiel durch einen Lohnersatz wie beim Elterngeld. In Deutschland werden über achtzig Prozent aller Pflegebedürftigen zuhause gepflegt, die meisten von Angehörigen.

Quelle und weitere Informationen: https://www.wir-pflegen.net/aktuelles/nachrichten/108-wahlen/503-positionspapier-zur-bundestagswahl-2021

↑ nach oben

Ambulante Pflege und COVID-19: Versorgung, Teilhabe und Lebensqualität

Leitlinie "Häusliche Versorgung, soziale Teilhabe und Lebensqualität bei Menschen mit Pflegebedarf im Kontext ambulanter Pflege unter den Bedingungen der COVID19-Pandemie - Living Guideline"
Unter den Bedingungen der SARS-CoV-2 / COVID-19-Pandemie besteht für die Gruppe der Menschen mit Pflegebedürftigkeit wegen des stark erhöhten Risikos eines schweren oder tödlichen Verlaufs ein besonderer Bedarf beim Infektionsschutz. Maßnahmen des Infektionsschutzes führen jedoch zu Einschränkungen der sozialen Teilhabe, der Lebensqualität und der pflegerischen Versorgung, die alle an der multiprofessionellen Versorgung beteiligten Berufsgruppen und Einrichtungen, aber auch Pflegebedürftige und pflegende Angehörige selbst vor enorme und völlig neuartige Herausforderungen stellen. Die hier vorliegenden Handlungsempfehlungen sollen daher dazu beitragen, allen professionellen Akteur*innen Handlungssicherheit in der ambulanten Pflege unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie zu geben, sowie die Versorgung unter bestmöglichem Infektionsschutz sicherzustellen und zugleich zur Aufrechterhaltung von sozialer Teilhabe und Lebensqualität beizutragen.

Quelle und weiterführende Informationen: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/184-002LG.html

↑ nach oben

Wissen und Tipps für pflegende Angehörige zum Schutz vor Corona

Zu den Menschen, die im besonderen Maße von der Corona-Pandemie betroffen sind, gehören neben älteren und pflegebedürftigen Menschen die etwa 4,7 Millionen pflegenden Angehörigen in Deutschland. Die Rolle pflegender Angehöriger für den einzelnen Menschen mit Pflegebedarf sowie für das Gesundheitssystem ist heute wichtiger denn je. Gleichzeitig sind viele pflegende Angehörige selbst über 60 Jahre alt und gesundheitlich vorbelastet. Sie bedürfen ebenfalls einem besonderen Schutz vor dem Corona-Virus. Die Stiftung ZQP stellt pflegenden Angehörigen auf ihrer Homepage wissenswerte Tipps zur Verfügung, um diese in der aktuellen Situation zu unterstützen.

Quelle und weiterführende Informationen: https://www.pflege-praevention.de/corona-schutz-angehoerige/

↑ nach oben

Novellierung des Wohnteilhabegesetzes

Pressemitteilung vom 16.02.2021
Das Wohnteilhabegesetz regelt die ordnungsrechtlichen Anforderungen an Pflege-Wohngemeinschaften, Pflegeeinrichtungen und besondere Wohnformen und Wohngemeinschaften der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen.
„Ziel der WTG Novellierung ist u.a., dass die Sicherung der Pflege- und Betreuungsqualität in Pflegeeinrichtungen, Pflegewohngemeinschaften und besonderen Wohnformen für Menschen mit Behinderungen sowie die Stärkung der Selbstbestimmung und des Schutzes der Bewohnerinnen und Bewohner. Dabei stehen vor allem die Sicherstellung einer menschenwürdigen und eigenständigen Lebensgestaltung in diesen Wohnformen im Vordergrund. Wesentliche Inhalte der WTG-Novellierung sind dabei die Neustrukturierung der Kategorien von Pflege-Wohngemeinschaften, die Erweiterung der Pflichten der Leistungsanbieter bei Pflege-Wohngemeinschaften und die Stärkung der Informationsbasis und der Einflussmöglichkeiten der Bewohner*innen bzw. Nutzer*innen. Das Gesetz soll in mehreren Stufen in Kraft treten, um den Beteiligten (insbesondere Leistungsanbietern, Bewohner*innen Nutzer*innen) insbesondere bei bestehenden Pflege-Wohngemeinschaften, und der Heimaufsicht die notwendige Zeit für Anpassungen zu geben.“ (aus der Pressemitteilung des Senats vom 16.02.2021)

Quelle und weiterführende Informationen: https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1053456.php

↑ nach oben

Die Berliner Engagementstrategie 2020 – 2025

Die Berliner Engagement-Strategie 2020 – 2025 wurde 2019 unter der Federführung des Senats und Beteiligung zahlreicher Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik auf den Weg gebracht. Bürger*innen konnten sich in einem öffentlichen Beteiligungsverfahren einbringen. Es fanden vier Foren zu den Themen Anerkennungskultur, Infrastruktur für Engagement und Beteiligung, digitale Transformation und Zugang zu Engagement statt. Es wurden 100 Handlungsempfehlungen zur Umsetzung formuliert, z.B. Maßnahmen zur Unterstützung, Schulung für Projekte, Landesnetzwerk für bürgerschaftliches  Engagement stärken, Förderung des Engagements von Jugendlichen und der Ausbau innovativer Förderungskonzepte.

„Ziel der Engagementstrategie ist es, das vielfältige ehrenamtliche Engagement der Berliner*innen in den verschiedenen Lebensbereichen durch gute Rahmenbedingungen zu stärken, eine breite Teilhabe an Engagement und Beteiligung zu ermöglichen und gemeinsam eine lebendige und solidarische Gesellschaft zu gestalten.

Ein Ergebnis des Prozesses soll die Überarbeitung und Aktualisierung der im Jahr 2004 verabschiedeten „Berliner Charta zum Bürgerschaftlichen Engagement” sein. Dabei soll an das 2016 ausgearbeitete Papier „Zukunft der Berliner Engagementlandschaft” angeknüpft werden“ (bürgeraktiv – das Engagementportal, www.berlin.de)

Berliner Charta zum Bürgerschaftlichen Engagement

Zukunft der Berliner Engagementlandschaft

Quelle und weiterführende Informationen: https://www.berlin.de/buergeraktiv/beteiligen/engagementstrategie

↑ nach oben

Kontaktstellen PflegeEngagement

Online-Jubiläumsfeier der Kontaktstellen PflegeEngagement

Am 11. Juni 2021 haben die Berliner Kontaktstellen PflegeEngagement ihr Jubiläum nachholend gefeiert

Die im letzten Jahr geplante Feier rund um das 10 jährige Bestehen der Berliner Kontaktstellen PflegeEngagement musste pandemiebedingt um ein Jahr verschoben werden und fand - anders als ursprünglich geplant - situationsentsprechend im digitalen Format statt. Gemeinsam mit den Kooperationsparter*innen wurde über youtube livestream auf 10 Jahre erfolgreiche Arbeit der Kontaktstellen zurückgeschaut. Neben einem Einblick in die aktuelle Arbeit der Kontakstellen stand im Fokus des Programms unter anderem das Aufzeigen von unterschiedlichen Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige – mit besonderem Augenmerk auf die PflegeSelbsthilfe, um für die Wichtigkeit von Entlastungsangeboten im Kontext von Pflegebedürftigkeit zu sensibilisieren. Nach einem Grußwort von Barbara König (Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung), die die Bedeutung der Kontaktstellen PflegeEngagement im Kontext der Unterstützungsstrukturen hervorhob, wurden unterschiedliche Fachvorträge von Expert*innen aus der Berliner Pflegeunterstützung gehalten, die das heterogene Bild der PflegeSelbsthilfe darstellten. Für die digitale Umsetzung der Feier wurden unterschiedliche Tools von den Gästen und Referierenden genutzt, so dass die Veranstaltung erfolgreich umgesetzt wurde.

Bei Interesse können Sie die Veranstaltung auf youtube rückwirkend anschauen!

Verfasserin: Mareike Wiese (Kompetenzzentrum Pflegeunterstützung)

↑ nach oben

Besuchsdienst und Gruppentreffen mal anders

Erfahrungsbericht aus der Kontaktstelle PflegeEngagement Lichtenberg
Die PflegeSelbsthilfe und der ehrenamtliche Besuchsdienst sind das Kernstück unserer Arbeit. In der Pandemiezeit waren alle Angebote von vielen Veränderungen betroffen. Zwischenzeitlich durften sich unsere Ehrenamtlichen im Besuchsdienst und die pflegenden Angehörigen in den Selbsthilfegruppen treffen. Das war eine reine Wohltat, alle atmeten auf. Hauptsache mal wiedersehen und sich austauschen.
Ab Januar diesen Jahres ging es erneut für alle Mitarbeiterinnen ins Homeoffice und auch für die pflegenden Angehörigen und die Ehrenamtlichen kamen wieder neue Regeln. Überall kursierte das Wort “Kontaktbeschränkungen”. Die Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle PflegeEngagement (KPE) führten in diesen Zeiten viele Einzeltelefonate zur Entlastung der pflegenden Angehörigen und der ehrenamtlichen Kolleg*innen.
Nun musste unsere komplette Arbeit wieder umgestellt werden. Nur wenige Selbsthilfegruppen trafen sich unter Einhaltung der Hygienebedingungen in präsenz, während alle Aktivgruppen mit ihren Treffen pausierten.
Auch unsere Gesprächsgruppenteilnehmer*innen wollten weiter im Austausch bleiben. Da nicht alle Teilnehmer*innen über einen Internetzugang verfügten, suchten wir nach einer Telefonmöglichkeit. So ist die Idee von einem Telefonmeeting entstanden. Zwei Gruppen nutzten diese Möglichkeit und ließen ihre Treffen per Telefon stattfinden. Da sich alle Gruppenteilnehmer*innen persönlich gut kannten, war dies kein Problem. Die Telefonmeetings wurden sehr gut angenommen und es kam zu lebhaften sowie respektvollen Gesprächen nach dieser langen Kontaktsperre, welche allen pflegenden Angehörigen sehr gut tat.
Aus dem Besuchsdienst wurde ein Telefonbesuchsdienst. Hierbei telefonierten die ehrenamtlichen Zeitschenker*innen zwischen täglich bis einmal wöchentlich mit ihren zu Besuchenden und tauschten auf diesem Wege Sorgen, Ängste, aber auch Neuigkeiten aus dem Kiez aus und machten vor allem Mut. Viele der zu Besuchenden freuten sich sehr über diese regelmäßig stattfindende Kontaktmöglichkeit. Ein kleiner Lichtblick in dieser schwierigen Zeit. So wurden drei neue Besuchspaare gestartet, welche sich vorerst nur telefonisch kennenlernen konnten. Aber es funktionierte. Alle waren sehr froh überhaupt in Kontakt zu bleiben. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen ehrenamtlichen Zeitschenker*innen bedanken!

Wir arbeiten bereits auf Hochtouren daran, dass unsere Angebote schnell wieder starten können, wenn es erlaubt ist. Bis dahin werden jedoch viele Angebote weiterhin telefonisch angeboten.

Verfasserin: Ines Drost für das Lichtenberger KPE-Team

↑ nach oben

„Der Austausch in der Gruppe fehlt!“ - Ehrenamtliche Gruppenbegleitung in Pandemiezeiten

Erfahrungsbericht aus der Kontaktstelle PflegeEngagement Reinickendorf

Ehrenamtliche Gruppenbegleiter*innen moderieren und begleiten Gesprächsgruppen für pflegende Angehörige. Sie sehen sich in Pandemiezeiten vor besondere Herausforderungen gestellt. Dieser Erfahrungsbericht gibt einen aktuellen Einblick in ihr Engagement in der PflegeSelbsthilfe. Er basiert auf Gesprächen mit zwei Gruppenbegleiter*innen der Kontaktstelle PflegeEngagement Reinickendorf.

Wie ist die aktuelle Situation der pflegenden Angehörigen in euren Gruppen?
Die Pflegesituation ist durch die Pandemie insgesamt schwieriger geworden und die physische und psychische Belastung der Angehörigen stark gestiegen.„Es gibt wenig Möglichkeiten der Entlastung oder es ist schwer, das überhaupt zu organisieren, und durch die wegfallenden oder eingeschränkten Gruppentreffen auch weniger Gelegenheit zum Austausch in der vertrauten Gruppe.“
Die Isolation der pflegenden Angehörigen ist noch größer geworden als durch die Pflegesituation ohnehin schon. Möglichkeiten, etwas zu unternehmen, um dem Alltag zu entfliehen, fehlen.  „Gerade bei Älteren gibt es zudem das Gefühl, ein Teil des Lebens wird durch die Einschränkungen genommen, den man nicht nachholen kann, z.B. die Entwicklung der Enkel, Treffen mit Freunden.“ „Manche haben Depressionen aufgrund der Verschlechterung der allgemeinen Lebensqualität durch die Pandemie und keine richtige Perspektive, wann sich das ändert.“
In zwei Gruppen sind in den letzten Monaten mehrere Angehörige verstorben. Neben Trauer und  Einsamkeit muss nun auch viel Organisatorisches bewältigt werden: „Über die Bürokratie beklagen sich viele pflegende Angehörige. Zudem fehlt es, durch die aktuelle Situation, an Unterstützung. Direkte Unterstützung gibt es in der Regel im Internet. Ältere Menschen werden hier benachteiligt, da sie oft keinen Internetanschluss besitzen bzw. sie keine Erfahrungen mit diesem Medium haben.“ Insgesamt wird in der aktuellen Situation deutlich, welch vielfältige Unterstützung die Gesprächsgruppen bieten können: indem sie persönliche Kontakte mit Gleichbetroffenen ermöglichen, Selbstwirksamkeit und Selbstsorge befördern und auch Informationen niedrigschwellig zugänglich machen.

Wie haltet ihr den Kontakt zu den Gruppenteilnehmer*innen in der Pandemie?
Wenn Gruppentreffen nicht möglich sind, hat sich vor allem der telefonische Kontakt bewährt. Es sei eine Möglichkeit, Kontakt mit den Einzelnen zu halten, aber auch die Gruppe zusammenhalten zu können. Die Teilnehmenden freuen sich, dass „sich jemand kümmert, und ein Gruppenbegleiter ist sich sicher, „ohne die Telefonate gäbe es die Gruppe nicht mehr“. Der Kontakt mit den Einzelnen ist jetzt intensiver. Es wird aber auch versucht, den Kontakt der Gruppenteilnehmer*innen untereinander zu initiieren und z.B. Telefonate und Spaziergänge anzuregen.
Einige Gruppen können sich weiterhin vor Ort treffen, allerdings geteilt in zwei Kleingruppen, die im Wechsel stattfinden. Die Teilnehmenden sind froh, dass die Treffen überhaupt weitergehen können, wenn auch weniger häufig als sonst. Auch wird „das ganze Drumherum als umständlich empfunden, der Abstand, das Lüften, das Desinfizieren und Maskentragen.“ Die Verständigung mit Maske ist insbesondere für Menschen mit Hörbeeinträchtigung erschwert.

Was wünscht ihr euch für eure Gruppe?
Die Einzelkontakte zu den Mitgliedern während der Pandemie zu pflegen, hat die Gruppe zusammengehalten, aber die Mitglieder sehnen sich nach Gruppentreffen, „weil sie in der Gruppe einfach mehr voneinander profitieren, da gibt es mehr Input für alle“. Sie hoffen, bald wieder „eine lebendige Gruppe zu sein, in der Teilnehmer*innen untereinander Kontakt haben und Begegnungen auch außerhalb der Gruppentreffen stattfinden“. Während der Pandemie sind auch neue Mitglieder hinzugekommen, mit denen der Austausch bisher nur telefonisch stattfinden konnte. Sie endlich auch persönlich kennenzulernen und in der Gruppe zu begrüßen, wird baldmöglichst erhofft.

Zusammengestellt von Sabine Freigang & Christine Gregor, Projektkoordinatorinnen der Kontaktstelle PflegeEngagement Reinickendorf

↑ nach oben

RuheInsel Podcast

Entspannungsreihe für pflegende Angehörige zum Anhören und Mitmachen

Ein Projekt der Kontaktstelle PflegeEngagement Reinickendorf

In Zeiten von Corona müssen Gesprächs- und Aktivgruppen für pflegende Angehörige häufig leider aussetzen. Entspannung, Austausch und Anregungen für eine Auszeit vom Alltag fallen dann plötzlich weg. Daher entstand vor einem Jahr die Idee, die pflegenden Angehörigen auch „aus der Ferne“ zu unterstützen.
Nachdem im ersten Lockdown und um den Jahreswechsel 2020/21 die ersten acht Folgen entstanden sind, geht der Podcast 2021 in die nächste Runde.
Ende März erschien die neue Folge „Es grünt so grün… Frühling, Ostern und Gefühle“.
Insgesamt erscheinen in 2021 sechs Folgen, in denen sich die Gerontotherapeutin und Entspannungspädagogin Marlies Carbonaro mit einem bestimmten Thema befasst und Anregungen zum Mitmachen und Entspannen gibt.
Die neue Folge und auch alle bisher erschienenen Folgen sind über die Webseite www.unionhilfswerk.de/ruheinsel  abzurufen.
Wir wünschen viel Freude beim Anhören!

Verfasserin: Christine Gregor für das Reinickendorfer KPE-Team

↑ nach oben

Für folgende Gesprächsgruppen suchen wir noch neue Teilnehmende:

Angehörigencafé Pflege und Beruf

Gesprächsgruppe für berufstätige pflegende und betreuende Angehörige
In dieser Gesprächsgruppe kommen Menschen zusammen, die arbeiten gehen und zusätzlich jemanden betreuen oder pflegen. Hier können Teilnehmende über ihre Erfahrungen sprechen und sich austauschen, auch über Stress, Zeitdruck und die Sorge, einer der beiden Aufgaben nicht gerecht zu werden. Auch Tipps und Erfahrungen werden in der Gruppe geteilt.

Termin: jeden 1. Mittwoch im Monat | 18 – 20 Uhr
Ort: Ev. Kirchengemeinde Tegel-Borsigwalde | Tietzstr. 34 | 13509 Berlin
Anmeldung: Kontaktstelle PflegeEngagement Reinickendorf | Tel. 030 41 74 57 52 | E-Mail pflegeengagement@unionhilfswerk.de
Kosten: kostenfrei

↑ nach oben

NEU: Online Abendgruppe pflegender Angehöriger

Der Tag war wieder angefüllt mit der Sorge um einen nahestehenden Menschen, der pflegebedürftig ist? Sie haben viel für den anderen erledigt und geschafft und bräuchten jetzt selbst jemanden, der für Sie da ist?  Kommen Sie in diese Gesprächsgruppe für pflegende und sorgende Angehörige. Tauschen Sie sich mit anderen aus, denen es ähnlich geht wie Ihnen selbst und finden Sie Verständnis und Unterstützung. Sie sind nicht alleine mit Ihrer Situation.

Die Gruppe ist im Aufbau, wird sich online treffen und wird professionell begleitet von Susanne Baschinski, Diplom-Sozialpädagogin und Mitarbeiterin der Kontaktstelle PflegeEngagement.

Termin:          jeden 3. Mittwoch/Monat | 18-20 Uhr
Ort:               Online. Den Link erhalten Sie nach der Anmeldung
Anmeldung:   Tel. 030 80 19 75 – 38 oder E-Mail: kpe@mittelhof.org
Kosten:         kostenfrei

↑ nach oben

Angebote zur Unterstützung im Alltag

Aufrechterhaltung der Angebote während der Corona-Pandemie

Die Aufrechterhaltung der Angebote während der Corona-Pandemie bzw. deren Anpassung an die jeweils aktuell geltenden Infektionsschutz-Verordnungen und Schutzmaßnahmen- und Hygieneregeln stellte auch in den vergangenen Monaten die Angebote zur Unterstützung im Alltag vor große Herausforderungen.
Vielfach konnten Betreuungsgruppen für pflegebedürftige Menschen nicht angeboten werden und Einzelbetreuungen konnten – wenn überhaupt - nur unter sehr strengen Infektionsschutzmaßnahmen realisiert werden.
Damit die Nutzer*innen nicht vollständig auf soziale Kontakte verzichten müssen, wurden daher viele Betreuungs- und Entlastungsgespräche mit den Nutzer*innen am Telefon geführt oder man blieb postalisch miteinander im Kontakt. Auch Online-Formate wurden genutzt, z.B. wurden Freizeitclubs für Jugendliche online angeboten.
Die Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen aus den Projekten berichten, dass die Telefonkontakte und Entlastungsgespräche sehr wichtig waren um den Nutzer*innen Mut und Hoffnung zu geben. Häufig waren dies die einzigen Kontakte für die pflegebedürftigen Menschen in den vergangenen Monaten. Ängste und depressive Verstimmungen bei den pflegebedürftigen Nutzer*innen hätten spürbar zugenommen.
Die Möglichkeit sich impfen zu lassen, stellte für Mitarbeitende und Ehrenamtliche dann eine sehr große Erleichterung dar und trug dazu bei, Ängste abzubauen und wieder mehr Besuche zu ermöglichen.
Angesichts der aktuellen Lockerungen schauen alle zuversichtlich auf die nächsten Wochen und Monate und hoffen, dass die Angebote zur Einzelbetreuung oder zur Betreuung in Gruppen wieder Fahrt aufnehmen und persönliche Kontakte stattfinden können.

Verfasserin: Anke Gorke-Buchholtz (Kompetenzzentrum Pflegeunterstützung)

↑ nach oben

Veranstaltungen

berlinweite Veranstaltungen

bezirkliche Veranstaltungen im Juni

bezirkliche Veranstaltungen im Juli

bezirkliche Veranstaltungen im August

bezirkliche Veranstaltungen im September


Publikationen

Körperpflege ohne Kampf

Herausforderndes Verhalten in der Körperpflege erkennen, verstehen und meistern
Ann Louise Barrick et al.

Pflegende erleben jeden Tag, dass sich Körperpflegesituationen in der Altenpflege schwierig gestalten und die Körperpflege zum Kampf zu werden droht. Dass dem nicht so sein muss, belegen die Autor*innen dieses praxisorientierten Buches. Sie bieten einen individuellen, problemlösenden Ansatz, um die Basis- und Körperpflege bei gebrechlichen Personen und Menschen mit einer Demenz für beide Seiten wohltuend zu gestalten. Die von den Autor*innen vorgestellten Strategien und Techniken basieren auf umfangreichen Forschungen und langjähriger Erfahrung.
Die zweite Auflage wurde ergänzt um Beiträge zu den Themen "Körperpflege als herausforderndes Verhalten eines psychisch Erkrankten" und "Stress provozierende und reduzierende Körperpflege" sowie die Geschichte "Landaus Leibchen" und neue deutschsprachige Literatur zum herausfordernden Verhalten.

Quelle und weitere Informationen: https://www.hogrefe.com/de/shop/koerperpflege-ohne-kampf-93489.html

↑ nach oben

Broschüre RAGA 2021 - Angebote für Pflegende Angehörige

Regionale ArbeitsGemeinschaft Alten- und Angehörigenberatung Berlin

„Pflege ist kräftezehrend, oft eine 24-Stunden-Angelegenheit mit einer Vielfalt an individuellen Herausforderungen und belastenden Einflüssen, häufig neben dem Beruf und der Familie“, schreibt Dilek Kalayci, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung im neuen Ratgeber für pflegende Angehörige 2021 und empfiehlt: „Bitte achten Sie deshalb gut auf sich und Ihre Gesundheit. Holen Sie sich die Unterstützung, die Sie brauchen. Berlin verfügt über ein gut strukturiertes Unterstützungsangebot. Dies ist auch in der Zeit der Pandemie für sie da. Der neue Ratgeber stellt die Angebote übersichtlich und anschaulich dar“, so die Senatorin.

Die Broschüre erschien in einer Auflage von 20.000 Exemplaren. Sie ist kostenfrei erhältlich bei den Mitgliedern der RAGA, bei den Pflegestützpunkten, den Kontaktstellen PflegeEngagement und vielen mit der Pflege betrauten Einrichtungen. Sie kann auch bei der aperçu Verlagsgesellschaft mbH, Gubener Straße 47, 10243 Berlin, von 8 bis 16 Uhr abgeholt werden.

Quelle und weiterführende Informationen: https://www.verlag-apercu.de/publikationen/angebote-fur-pflegende-angehorige-berlin

↑ nach oben

Recht auf Demenz

Ein Plädoyer
Thomas Klie

Es gibt nicht die Pille gegen Demenz und es wird sie wohl auch nicht geben. Auch mit unserer Lebensführung haben wir nur begrenzt Einfluss darauf, Demenz als „Weg aus dem Leben" vermeiden zu können. Wenn wir Demenz nicht heilen können, müssen wir mit Demenz leben lernen. Das gilt individuell, das gilt in Familien, Nachbarschaften und Kommunen, das gilt für die ganze Gesellschaft. Es ist eine im Wesentlichen kulturelle Leistung, zur Lebensform Demenz eine andere und neue Haltung zu entwickeln. Es ist eine politische Aufgabe, die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass Menschen mit Demenz aber auch ihre An- und Zugehörigen zu einem guten Leben mit Demenz befähigt werden. Und es gibt Anlass dazu, ein menschenrechtlich fundiertes Verständnis von Demenz zu formulieren: Ob daheim oder im Heim, ob im Krankenhaus oder in der Öffentlichkeit – die Rechte von Menschen mit Demenz, sie werden alltäglich verletzt. Wir brauchen zugleich Bilder und Geschichten, die zeigen, dass auch unter Bedingung von Demenz ein gutes Leben im Sinne von Martha Nussbaum möglich ist. In dem neuen Buch von Thomas Klie geht es darum, in zehn Kapiteln Betroffene und eine interessierte Öffentlichkeit für ein ethisch und rechtlich ausgerichtetes Verständnis von Demenz einzuladen. Dabei werden aktuelle Forschungen aus der Arbeit des Autors aufbereitet: etwa Bevölkerungsumfragen zum Thema Demenz, Praxisprojekte in Landkreisen, in Stadtteilen und Dörfern vorgestellt, auf neue Wohnformen verwiesen. Konsequent werden die zehn Dimensionen guten Lebens von Martha Nussbaum auf Menschen mit Demenz bezogen und eine Art gesellschaftlicher Knigge für den Umgang mit Menschen mit Demenz formuliert.

Quelle und weitere Informationen: https://elibrary.hirzel.de/book/99.105015/9783777629704

↑ nach oben

Herausforderndes Verhalten bei Demenz

Bedürfnisse erkennen und gelassen darauf eingehen
Bo Hejlskov Elvén | CharlotteAgger | Iben Ljungmann

Menschen mit Demenz schlagen aus scheinbar heiterem Himmel um sich, verweigern tagelang die Morgentoilette oder rufen nächtelang „Hallo“. Versucht man, eine Pflegehandlung durchzusetzen oder herausforderndes Verhalten zu unterbinden, kann die Situation schnell eskalieren. Dieses Buch beschreibt den Pflegealltag aus personzentrierter Sicht. Wie erkennt man Auslöser für herausforderndes Verhalten? Wie geht man gelassen darauf ein? Wie kann man mit einer ruhigen Atmosphäre vorbeugen? Anhand typischer Pflegesituationen werden Schritt für Schritt Strategien vorgeschlagen, die Menschen mit Demenz mehr Autonomie und Lebensqualität erleben lassen. Dafür benötigen Fachkräfte Offenheit und Flexibilität, gewinnen aber auch Sicherheit und Zufriedenheit bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit.

Quelle und weitere Informationen: https://www.reinhardt-verlag.de/54719_elven_herausforderndes_verhalten_bei_demenz/

↑ nach oben

Magazin „Im Fokus“: Teilhabe älterer Menschen im Sozialraum digital ermöglichen

Die aktuelle Ausgabe des Magazins „Im Fokus“, herausgegeben vom Forum Senior*innenarbeit NRW, beleuchtet die digitalen Unterstützungsmöglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements für ältere Menschen. Zudem bietet das Fachmagazin einen umfassenden Rückblick auf die Frühjahrsakademie zum selben Thema. Wie immer liefert „Im Fokus“ darüber hinaus eine Zusammenfassung der aktuellen Themen aus der Senior*innenenarbeit sowie über Veröffentlichungen und Veranstaltungen in und für NRW. Es ist die letzte Ausgabe des kostenlosen Fachmagazins, da das Ende des Förderzeitraums erreicht ist.

Quelle und weiterführende Informationen: https://forum-seniorenarbeit.de/2021/05/im-fokus-1-2021-teilhabe-aelterer-menschen-im-sozialraum-digital-ermoeglichen/

↑ nach oben

Über den Tellerrand geschaut ...

Bundesprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“

Start dritter Förderrunde

Um den Aufbau lokaler Unterstützungsstrukturen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu unterstützen, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) insgesamt fünf neue Förderrunden aufgelegt. Bis 2024 werden in ganz Deutschland neue Lokale Allianzen und Netzwerke im Aufbau unterstützt. Ziel ist ein flächendeckendes Angebot auf regionaler Ebene. Bewerben können sich ab sofort Lokale Allianzen und Netzwerke, die im bisherigen Bundesprogramm keine Förderung erhalten haben und die aus Landkreisen und kreisfreien Städten kommen. Voraussetzung ist, dass es dort noch an Unterstützungsstrukturen für Menschen mit Demenz fehlt oder aufgrund der demografischen Struktur besondere Herausforderungen zu bewältigen sind. Start der ersten Förderrunde ist der 1. Januar 2022.

Quelle und weiterführende Informationen: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/foerderausschreibung-fuer-lokale-allianzen-gestartet-155592
 

Informationen zur Projektbegleitung

↑ nach oben

Bundesseniorenministerium würdigt das Engagement älterer Menschen in der Pandemie

Zum "Tag der älteren Generatioenen" hat das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) das Engegement der Menschen über 60 gerade während der Corona-Pandemie gewürdigt. „Im Laufe des vergangenen Jahres war immer wieder von ‚der Risikogruppe‘ die Rede, wenn es um ältere Menschen ging“, sagte Bundesseniorenministerin Franziska Giffey. Doch das werde der Vielfalt im Alter bei weitem nicht gerecht. Einige Ältere hätten beispielsweise die Chancen der Digitalisierung genutzt, um ihre Mitmenschen vom Pandemie-Alltag abzulenken. Diese Seniorinnen und Senioren seien wichtige Vorbilder.

Quelle und weiterführende Informationen: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/presse/pressemitteilungen/bundesseniorenministerium-foerdert-aktive-aeltere-178044

↑ nach oben

Online lesen: „dabei“ – das Magazin für ein erfülltes Leben im Alter

Die Einsamkeit älterer Menschen beschäftigt die Malteser seit längerem. Mit dem Online-Magazin „dabei“ wollen sie älteren Menschen und deren Angehörigen Perspektiven aufzeigen. „Wir wollen eine Plattform bieten, in der sich relevante Themen der Lebenswelt älterer Menschen wiederfinden. Wir informieren und geben Anregungen, um weiter ‚Dabei sein` zu können“, sagt Sabrina Odijk, Leiterin des Sozialen Ehrenamts der Malteser. Das Magazin nimmt die Lebenswelt älterer Menschen in den Blick, liefert Tipps für eine aktive Gestaltung und Möglichkeiten der Unterstützung. Zudem bringt es typische Herausforderungen im Alter zur Sprache.

Quelle und weiterführende Informationen: https://www.malteser.de/dabei.html

↑ nach oben

Neuer Ratgeber „Betreuung“ der Verbraucherzentrale NRW

Was Angehörige und Betreute zum Thema rechtliche Betreuung wissen sollten

Etwa 1,3 Millionen Erwachsene in Deutschland haben rechtliche Betreuerinnen oder Betreuer. Meist sind es Verwandte oder Menschen aus dem Freundeskreis, die sich ehrenamtlich um finanzielle oder Wohnangelegenheiten für Andere kümmern, die das nicht mehr selbst regeln können. Der Ratgeber „Betreuung“ der Verbraucherzentrale NRW erklärt, was Angehörige und Betreute über die Rechtsfragen wissen müssen. Er beschreibt unter anderem, wann ein Gericht eine rechtliche Betreuung bestellen darf, welche Voraussetzungen die Personen für diese Aufgaben mitbringen müssen und welche Pflichten sie haben.

Quelle und weiterführende Informationen: https://www.ratgeber-verbraucherzentrale.de/recht-versicherungen/betreuung-46009131

↑ nach oben

„Hilfe für Helfer“: Wettbewerb startsocial vergibt Stipendien an soziale Ehrenamtsinitiativen

Startsocial ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des ehrenamtlichen sozialen Engagements und steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Unter dem Motto „Hilfe für Helfer“ vergibt startsocial jährlich 100 viermonatige Stipendien an soziale Initiativen. Mitmachen können alle, die soziale Probleme oder Herausforderungen mit Hilfe von Ehrenamtlichen anpacken. Die nächste Bewerbungsphase geht vom 3. Mai bis zum 27. Juni 2021. Mitmachen können alle, die soziale Herausforderungen mit Hilfe von Ehrenamtlichen anpacken. Die startsocial-Stipendiaten bekommen unter anderem eine viermonatige Beratung durch erfahrene Fach- und Führungskräfte, um ihre Organisationen und Projekte weiterzuentwickeln. Die besten 25 Initiativen werden am Ende des Stipendiums auf einer Preisverleihung geehrt – sieben können Geldpreise gewinnen.

Quelle und weiterführende Informationen: https://startsocial.de/wettbewerb

↑ nach oben

© 2024 Pflegeunterstützung in Berlin